Der Klara findet in den Klassen 5-7 einmal wöchentlich nach einem ritualisierten Ablauf statt. Es gibt verschiedene Ämter (Leitung, Protokoll, Meldeliste, Störungswächter, Zeitwächter), die die Schüler*innen, der Reihe nach und in jedem Klara wechselnd, wahrnehmen.

In 3 Gesprächsrunden haben die Schüler*innen die Möglichkeit, persönliche Probleme und Streitigkeiten innerhalb der Klasse zu klären und gemeinsame Lösungen zu entwickeln, die für alle Betroffenen tragbar sind.

In einer weiteren Runde werden allgemeine und klassenübergreifende Themen angesprochen.

Durch die Mitarbeit im Klara machen Schüler*innen folgende Erfahrungen:

„Ich gehöre zur Gemeinschaft. Ich habe Einfluss auf Geschehnisse und Personen. Das, was ich sage oder tue, hat eine Bedeutung.“

Dies hat sowohl einen positiven Einfluss auf die intellektuelle und die soziale Entwicklung, als auch auf die Entwicklung demokratischen Verhaltens und selbstverantwortlichen Denkens und Handelns der Schüler*innen.

Somit ist der Klara für die Förderung und Aufrechterhaltung einer sozialen Klassengemeinschaft ein wichtige Präventions- und Interventionsmaßnahme.