(RN Lünen) Tüftelei mit Bohnen, Sieben und Haartrocknern

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Anfang stand die Tüftelei, am Ende der Erfolg: Die AG Schollibotics der Geschwister-Scholl-Gesamtschule belegte bei einem bundesweiten Physikwettbewerb einen ersten Platz. Eine wichtige Rolle dabei spielten: Einkaufswagenchips, Feuerbohnen und Verpackungschips und zwei Föne.

Der Wettkampf exiting physics findet jedes Jahr in einer anderen deutschen Universitätsstadt statt und richtet sich an Schüler der 5. bis 12. Jahrgangsstufe. Ausrichter ist die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG).
In diesem Jahr nahmen rund 500 Schüler aus elf Bundesländern teil. Eine der sechs Aufgaben war es, einen Teilchendetektor zu bauen, der drei verschiedene Sorten Teilchen sortiert. Vorgabe: Die Teilchen müssen in einer Dimension mindestens eine Abmessung von zehn Millimetern haben.
Die Schülergruppe der Geschwister-Scholl-Gesamtschule hat Feuerbohnen, Verpackungschips und Einkaufswagenchips ausgewählt. Zunächst fallen durch das motorangetriebene Trommelsieb die Feuerbohnen in einen Karton. Durch die Rotationsbewegung werden die Verpackungschips und Einkaufwagenchips aus das Trommelsieb herausbefördert. Die Einkaufswagenchips fallen in den nächsten Karton und die Verpackungschips werden in einen Windkanal von zwei Föne in den dritten Karton befördert.
Für diese Konstruktion haben sich Anouk Pilar Otto, Patrick Straker, Alexander Hauschopp und Tim Erpelding zwei Wochen in den Sommerferien mit ihrem Physiklehrer Dirk Nientiedt und Birgit Straker getroffen. Es wurden viele Lösungen entwickelt, ausprobiert, verworfen oder weiter entwickelt, bis die fertige Maschine nahezu fehlerfrei lief.

In den Ferien gearbeitet

Am Wettbewerbstag in Wuppertal konnten 12.000 Teile sortiert werden. Mit dem Bewertungsschlüssel kam das Team der GSG auf über 23.000 Punkte und konnte damit den ersten Platz bei den Teilchendetektoren belegen. Patrick Straker hat den Physik-Professoren, die die Maschine bewerteten, ausführlich vorgestellt. Für ihren ersten Platz haben die Schüler einen Preis von 300 Euro gewonnen.

Sehen Sie hier einen Film der Teilchen-Sortiermaschine in Aktion.

 

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