(RN Lünen) Die Geschwister-Scholl-Gesamtschule Lünen ist Westfalen-Meister im Hallenhockey der Schulen.


Mit Sportlehrer Klaus-Peter Nolte freuen sich Jannick Arendt, Marco Gerlich, Till Gottschalk, Josef Kistner, Melvin Koch to Krax, Leon Köchling, Sami Latiri, Timo Müller und Torwart Florent Rama. RN-Foto Buschman

In einem hochdramatischen Endspurt drehten die Schollis das entscheidende Spiel und erzielten den nötigen Ausgleich quasi in letzter Sekunde.
Im Bielefelder Sportzentrum „Heeper Fichten" trafen die Meister der Regierungsbezirk Arnsberg, Münster und Detmold zu einem Dreierturnier „Jeder gegen Jeden" an. Das bessere Torverhältnis erlaubt dem Lüner Nachwuchs die Teilnahme an der Westdeutschen Endrunde am 20. März in Wuppertal.

Geschwister-Scholl-Gesamtschule - Gesamtschule Gelsenkirchen 6:0
Die Evangelische Gesamtschule aus Gelsenkirchen-Bismarck war ein würdiger Vertreter des Bezirks Münster, da die Titelverteidiger aus Datteln wegen schulischer Termine verhindert waren. Gegen die Protestanten, die das erste Turnierspiel mit 2:5 verloren hatten, setzte die GSG auf kontrollierte Offensive und einen methodischen Spielaufbau, was sich auszahlte: Sami Latiri verwertete gleich die erste Strafecke, Timo Müller setzte mit feinem Drehschuss das 2:0. Nach der Pause ließen die Kräfte des Gegners sichtlich nach. Marco Gerlich und dreimal Müller schraubten das Ergebnis auf 6:0. Nun fehlte, dank der mehr geschossenen Treffer, nur noch ein Remis zum Westfalentitel.
GSG: Florent Rama; Jannick Arendt; Marco Gerlich, Till Gottschalk, Josef Kistner, Melvin Koch to Krax, Leon Köchling, Sami Latiri, Timo Müller - Trainer: Klaus-Peter Nolte - Tore: 1:0 (8.) Latiri, 2:0 (12.), 3:0 (18.), 4:0 (20.) Müller, 4:0 (28.) Gerlich, 6:0 (30.) Müller

Waldorfschule Bielefeld - Geschwister-Scholl-Gesamtschule 4:4
Aus der Waldorfschule „Rudolf Steiner", in Schildesche, requiriert die TG Bielefeld seit vielen Jahren ihren Hockey-Nachwuchs. Die Hausherren spielten einen technisch überaus gepflegten Ball und scheiterten mehrmals am glänzenden Florent Rama im Lüner Tor. Stattdessen traf Sami Latiri per Strafecke zur Lüner Führung, die Bielefeld umgehend ausglich. Nach der Pause kamen die Schollis besser ins Spiel, Josef Kistner und Timo Hoffmann sorgten für die 3:1-Führung, alles sah nach einem Sieg für Lünen aus. Doch dann explodierten die Waldorf-Schüler, drehten das Spiel binnen fünf Minuten auf 4:3. Der einheimische Anhang tobte, zählte schon die Sekunden ab - da peitschte Latiri den Ball aus dem eigenen in den gegnerischen Schusskreis, Müller hielt blindlings die Kelle hinein und es stand 4:4. Lähmende Stille auf der Tribüne, Freudensprünge im Lüner Lager. „Eigentlich hätte Bielefeld es verdient gehabt. Aber das ist eben Hallenhockey, da ist immer alles drin", nahm es Sportlehrer Klaus-Peter Nolte betont gelassen.
Tore: 1:0 (13.) Latiri, 1a (16.), 2:1 (18.) Kistner, 3:1 (23.) Müller, 3:2 (24.), 3:3 (26.), 3:4 (28.), 4:4 (30.) Müller

Dirk Buschmann

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