(Lüner Anzeiger) Aktionen zum Tag der Kinderhospizarbeit ein voller Erfolg

Schüler halten das grüne Band, das Symbol für den Tag der Kinderhospizarbeit, in die Luft.
Das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium und die Geschwister-Scholl-Gesamtschule marschierten von ihren Schulen aus zum Marktplatz, wo sie verschiedenen Aktionen anboten. All das, um auf das Thema Tod, insbesondere von Kindern und die damit verbundene ehrenamtliche Arbeit der Kinderhospizen aufmerksam zu machen. Dazu hielten die Schülersprecher Olea Overhage und Julius Koch auf der Bühne ihre Reden, welche die Mitarbeit anderer Schulen als ihr Ziel ansehen. Auch die ehrenamtliche Mitarbeiterin des deutschen Kinderhospizverein Roswitha Limbrock äußerte sich zu dem Thema, welches nicht in Vergessenheit geraten soll. Denn "Kinderhospizarbeit beginnt mit der Diagnose", so Limbrock. Außerdem habe sie das Ziel, das grüne Band in andere Länder zu bringen, wie auch schon in Venedig, China und Indien, um möglichst viele Menschen zu erreichen und Familien über die Hilfsorganisation zu informieren. Ihr Ziel ist es, dass bald ganz Deutschland in Grün erstrahlt.
Für die Verpflegung war ausreichend gesorgt, die Schülervertretung verkaufte Kuchen gegen eine kleine Spende, welche als Erlös an das Kinderhospiz in Kreis Unna geht. Begleitet wurde das kleine Festival von der Schülerband des Gymnasiums ,,Gehfehler". Auch an den grünen Bändern mangelte es nicht: Diese wurde ebenfalls gegen eine kleine Spende verkauft.
Alles in einem waren rund 2000 Schüler anwesend, die ihre Verbundenheit mit den betroffenen Familien deutlich machten.