(Lüner Anzeiger) Die Aufgabe war nicht leicht: Für das Weltfinale der „World-Robot-Olympiad“ in Doha, der Hauptstadt Katars, bauten Jugendliche aus Lünen einen Roboter, der sich in einer feindlichen Umgebung zurecht findet. Mit großem Erfolg

Ihre Reise in den arabischen Wüstenstaat gipfelte für das Lüner Schüler-Team „Schollibotics“ im Gewinn der Bronzemedaille. Fast 500 Teams aus 50 Ländern nahmen an der World Robot Olympiad teil. Der internationale Wettbewerb soll Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaft und Technik begeistern. 18 deutsche Teams mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 8 bis 19 Jahren waren in den drei Wettbewerbskategorien „Regular Category“, „Football Category“ und „Open Category“ angetreten. Die Lüner „Schollibotics“ setzten sich in der „Open Category“ innerhalb ihrer Altersklasse gegen mehr als 40 Teams durch.

Samira (15), Ronja (13) und Alexander (14) von der Geschwister-Scholl-Gesamtschule freuten sich, genauso wie die mitgereisten Betreuer und Helfer, sehr über den Erfolg. Mit ihrer Idee, einen Roboter zum Erforschen von Mineralien in aktiven Vulkangebieten zu entwickeln, überzeugten sie die internationale Jury.
Lediglich den Erst- und Zweitplatzierten Malaysia und Indien mussten sich die „Schollibotics“ um Haaresbreite geschlagen geben.

Das Team hatte sich vor drei Jahren im Rahmen der Aktion „Schreib Deine Robotergeschichte“ des zdi-Netzwerks Perspektive Technik gegründet und nimmt seitdem an unterschiedlichen Roboterwettbewerben teil. „Wir sind sehr stolz auf den Erfolg des Teams. Er zeigt, dass wir mit der Gründung von Robotik-AGs den richtigen Weg gegangen sind, um Technikbegeisterung bei Jugendlichen zu fördern“, erklärt Anica Althoff, Projektleiterin bei der Wirtschaftsförderung Kreis Unna. Sie hat das Team seit der Gründung begleitet, bei der Suche nach Partnern und Sponsoren unterstützt und über den Förderverein Perspektive Technik die Startgebühren für das Finale in Doha übernommen.

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