GSG beim Weltfinale in Panama
Ingenieur-Nachwuchs aus Lünen fährt nach Panama -
Team der Geschwister-Scholl-Gesamtschule beim Weltfinale der World Robot Olympiad
Am letzen Wochenende trafen sich die besten Robotik-Teams der Republik zum Deutschlandfinale der World Robot Olympiad in Freiburg im Breisgau. Während es die meisten Schüler bei diesem Wetter ins Freibad zog, arbeiteten 130 Robotik-Teams im Messezentrum Freiburg noch fieberhaft an letzten Verbesserungen ihrer Konstruktionen. Unter ihnen das Team "Smart Riders" der Geschwister-Scholl-Gesamtschule.
Seit Januar hatten die Teams an ihren Robotern getüftelt und waren bereits als Sieger aus einer regionalen Wettbewerbsrunde hervorgegangen. Nun im Deutschlandfinale waren alle darauf fokussiert, in den anstehenden Wettkämpfen und Jurybewertungen auch noch die letzten Sekunden und Punkte herauszuholen. Der Aufwand lohnt sich, denn den Siegern winkt ein Platz in der deutschen Nationalmannschaft für das Weltfinale der World Robot Olympiad in Panama.
Nach spannenden Kopf-an-Kopf Rennen fuhren Nezar Aljarad, Noah Chun und Lucius Penger mit ihrem selbstfahrenden Roboterauto in der Kategorie "Future Engineers" auf den 2. Platz und qualifizierten sich damit für die Nationalmannschaft. Zusammen mit dem erstplatzierten Team aus Sachsen-Anhalt sind sie nun aufgerufen, die Bundesrepublik Deutschland beim Weltfinale in Panama City zu repräsentieren.
Nun hoffen sie auf reichlich Unterstützung, um den Traum vom Weltfinale auch wahr werden zu lassen.
Digitalisierung und Automatisierung werden in mehr und mehr Bereichen immer wichtiger. Um Jugendliche gerade in den Jahren der Berufsorientierung verstärkt an diese Themenbereiche heranzuführen, bietet die World Robot Olympiad in Deutschland seit 2022 die Wettbewerbskategorie "Future Engineers" - Ingenieure der Zukunft an.
Die aktuelle Herausforderung in dieser Kategorie besteht darin, ein autonom fahrendes Roboterauto zu entwickeln, welches einen in jedem Rennen zufällig zusammengestellten Parcours ohne Fernsteuerung fehlerfrei absolvieren kann.
Wie bei einem echten Entwicklungsprozess geht es in der Future Engineers Kategorie darum, sich der Aufgabe zu nähern, eine Lösung zu erarbeiten und diese zu dokumentieren und somit einen Einblick in die Arbeitsweisen von Ingenieuren zu gewinnen.
Neben den eigentlichen Rennen wird am Wettbewerbstag die Dokumentation des Entwicklungsprozesses, die Konstruktion des Roboterautos und die Herangehensweise der Teams an aufgetretene Probleme von einer Fachjury bewertet