15 Minuten für Frieden und Hoffnung
– innehalten, Schweres ablegen, Zeichen setzen, schweigen, hoffen –
Dazu versammeln sich Schüler*innen und Kolleg*innen inzwischen an jedem Freitag um 13.30 Uhr in der Aula.
Am vergangenen Freitag sind wir gemeinsam auf den Schulhof gegangen und haben uns zu einem Friedenszeichen aufgestellt und dort eine Schweigeminute gehalten, die immer dazugehört.
Die Aktion findet freitags immer zu Beginn der Mittagspause statt und für einige ist auch schon Schulschluss. Wie toll, dass so viele von euch das Angebot annehmen und mitgestalten!
Wir begleiten euch weiter interreligiös mit unterschiedlichen Aktionen jeden Freitag bis mindestens zu den Osterferien!
Es folgen weitere Aktionen, musikalische Impulse und eine Hilfsaktion, die die SV angeregt hat.
"Freiheit der Rede, Freiheit des Bekenntnisses, Schutz des einzelnen Bürgers vor der Willkür verbrecherischer Gewaltstaaten, das sind die Grundlagen des neuen Europa."
[aus dem fünften Flugblatt der Weißen Rose]
Spanischunterricht einmal anders - Besuch aus Chile an der GSG
„Wie wertvoll eine Demokratie ist, merkt man manchmal erst, wenn man sie verloren hat“. Diesen Satz sprach Isabel Lipthay aus leidvoller eigener Erfahrung, als sie am Freitag, dem 4.2.22, in der Aula der GSG den Spanischschüler/Innen des Abiturjahrgangs ihre Erlebnisse beim Militärputsch in Chile am 11.09.1973 schilderte. Die gebürtige Chilenin, Autorin, Journalistin, Lehrerin und Musikerin spannte anschließend den historischen Bogen von der Zeit der Militärdiktatur Chiles über die Rückkehr zur Demokratie 1989, die Massenproteste seit 2019 sowie die hoffnungsvollen Ereignisse der jüngsten Gegenwart des Landes, nämlich die Volksabstimmung zur neuen Verfassung sowie die Wahl des jungen ehemaligen Studentenführers Boric zum chilenischen Staatspräsidenten.
Schwester Maria Luisa aus Mexiko beeindruckt mit ihren Berichten
Zwei spannende Unterrichtsstunden erlebten Schülerinnen und Schüler der Q1 sowie der Q2 in ihren Spanischkursen an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Lünen. Sie lernten Schwester Maria Luisa Silverio aus Mexiko kennen. Die Ordensfrau, die der Gemeinschaft der Schwestern vom Heiligsten Herzen Jesu angehört, leitet das Migrantenhaus „El Samaritano“ in Bojay in der Nähe der Stadt Tula.
Aus erster Hand erhielten die Schülerinnen und Schüler Informationen über verschiedene Fluchtbewegungen in Lateinamerika. Eine Route führt dabei durch Mexiko. Menschen beispielsweise aus Honduras, Guatemala, Nicaragua und vermehrt aus Haiti verlassen ihre Heimat inzwischen nicht nur aus politischen und wirtschaftlichen, sondern seit dem Hurrikan Eta im November 2020 auch aus klimatischen Gründen, berichtete Schwester Maria Luisa.
Hervorragende Leistungen beim Englisch-Vorlesewettbewerb
Zunächst lasen die Schüler und Schülerinnen einen selbst ausgesuchten und vorbereiteten englischen Text vor. Die Qualität der Vorträge war beachtlich und man merkte, dass die Teilnehmer sich gut vorbereitet hatten. Es fiel der Jury schwer, die besten fünf Vortragenden für die zweite Runde auszusuchen, in der sie einen unbekannten Text zum Vorlesen vorgesetzt bekamen.
Die Jury bestand in diesem Jahr aus den Schülerinnen Amy R. und Sarah M. aus dem 8.Jahrgang, sowie den Lehrkräften Anne-Marie Balter und Gerrit Schubert. Moderiert wurde der Wettbewerb von den Englischlehrern Dennis Königsbüscher und Hüseyin Polat.
Nach einem spannenden Wettkampf ging am Ende Lotta C. als Siegerin hervor, dicht gefolgt von Allegra A. und Halil Ö. (alle aus der Klasse 7c).
Alle Teilnehmer bekamen zum Schluss eine Sieger- oder Teilnehmerurkunde, als auch einen Preis. Die Schüler*innen erhielten Bücher, Comics oder Wörterbücher- auf Englisch natürlich! Christian Gröne, Schulleiter der Geschwister-Scholl-Gesamtschule beglückwünschte die Schüler*innen zu ihrer großartigen Leistung und hob die Wichtigkeit des Lesens noch einmal deutlich hervor.