„Bundesweites Schulprojekt HPV – Impfen gegen Krebs“
„Bundesweites Schulprojekt HPV – Impfen gegen Krebs“ an der GSG Lünen
Impfen gegen Krebs? Seit 2006 macht die HPV-Impfung das möglich, denn sie verhindert eine Infektion mit Humanen Papillomviren, die neben Feigwarzen auch Krebsvorstufen und Krebs bewirken können. Da die Impfquote noch immer, vor allem unter Jungen, sehr gering ist, fördert das Bundesministerium für Gesundheit die Zeitbild-Stiftung zur Umsetzung des „Schulprojekts HPV“, in dem Jugendliche, Lehrkräfte und Eltern über die Impfung informiert werden.
Für die Schüler*innen unserer Schule ab es am Dienstag, den 05.04.2022, einen Infostand in der Pausenhalle, an dem sie über die HPV-Impfung informiert wurden.
Alle interessierten Eltern finden unter folgendem Link alle zusammengefassten Elterninformationen auf mehreren Sprachen sowie Videos der Ärztlichen Gesellschaft zur Gesundheitsförderung (ÄGGF) mit einem digitalen Elternabend:
15 Minuten für Frieden und Hoffnung
– innehalten, Schweres ablegen, Zeichen setzen, schweigen, hoffen –
Dazu versammeln sich Schüler*innen und Kolleg*innen inzwischen an jedem Freitag um 13.30 Uhr in der Aula.
Am vergangenen Freitag sind wir gemeinsam auf den Schulhof gegangen und haben uns zu einem Friedenszeichen aufgestellt und dort eine Schweigeminute gehalten, die immer dazugehört.
Die Aktion findet freitags immer zu Beginn der Mittagspause statt und für einige ist auch schon Schulschluss. Wie toll, dass so viele von euch das Angebot annehmen und mitgestalten!
Wir begleiten euch weiter interreligiös mit unterschiedlichen Aktionen jeden Freitag bis mindestens zu den Osterferien!
Es folgen weitere Aktionen, musikalische Impulse und eine Hilfsaktion, die die SV angeregt hat.
"Freiheit der Rede, Freiheit des Bekenntnisses, Schutz des einzelnen Bürgers vor der Willkür verbrecherischer Gewaltstaaten, das sind die Grundlagen des neuen Europa."
[aus dem fünften Flugblatt der Weißen Rose]
Spanischunterricht einmal anders - Besuch aus Chile an der GSG
„Wie wertvoll eine Demokratie ist, merkt man manchmal erst, wenn man sie verloren hat“. Diesen Satz sprach Isabel Lipthay aus leidvoller eigener Erfahrung, als sie am Freitag, dem 4.2.22, in der Aula der GSG den Spanischschüler/Innen des Abiturjahrgangs ihre Erlebnisse beim Militärputsch in Chile am 11.09.1973 schilderte. Die gebürtige Chilenin, Autorin, Journalistin, Lehrerin und Musikerin spannte anschließend den historischen Bogen von der Zeit der Militärdiktatur Chiles über die Rückkehr zur Demokratie 1989, die Massenproteste seit 2019 sowie die hoffnungsvollen Ereignisse der jüngsten Gegenwart des Landes, nämlich die Volksabstimmung zur neuen Verfassung sowie die Wahl des jungen ehemaligen Studentenführers Boric zum chilenischen Staatspräsidenten.
Schwester Maria Luisa aus Mexiko beeindruckt mit ihren Berichten
Zwei spannende Unterrichtsstunden erlebten Schülerinnen und Schüler der Q1 sowie der Q2 in ihren Spanischkursen an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Lünen. Sie lernten Schwester Maria Luisa Silverio aus Mexiko kennen. Die Ordensfrau, die der Gemeinschaft der Schwestern vom Heiligsten Herzen Jesu angehört, leitet das Migrantenhaus „El Samaritano“ in Bojay in der Nähe der Stadt Tula.
Aus erster Hand erhielten die Schülerinnen und Schüler Informationen über verschiedene Fluchtbewegungen in Lateinamerika. Eine Route führt dabei durch Mexiko. Menschen beispielsweise aus Honduras, Guatemala, Nicaragua und vermehrt aus Haiti verlassen ihre Heimat inzwischen nicht nur aus politischen und wirtschaftlichen, sondern seit dem Hurrikan Eta im November 2020 auch aus klimatischen Gründen, berichtete Schwester Maria Luisa.