15 Minuten für Frieden und Hoffnung
Quelle : Günther Goldstein Photografie
– innehalten, Schweres ablegen, Zeichen setzen, schweigen, hoffen –
Dazu versammeln sich Schüler*innen und Kolleg*innen inzwischen an jedem Freitag um 13.30 Uhr in der Aula.
Am vergangenen Freitag sind wir gemeinsam auf den Schulhof gegangen und haben uns zu einem Friedenszeichen aufgestellt und dort eine Schweigeminute gehalten, die immer dazugehört.
Die Aktion findet freitags immer zu Beginn der Mittagspause statt und für einige ist auch schon Schulschluss. Wie toll, dass so viele von euch das Angebot annehmen und mitgestalten!
Wir begleiten euch weiter interreligiös mit unterschiedlichen Aktionen jeden Freitag bis mindestens zu den Osterferien!
Es folgen weitere Aktionen, musikalische Impulse und eine Hilfsaktion, die die SV angeregt hat.
"Freiheit der Rede, Freiheit des Bekenntnisses, Schutz des einzelnen Bürgers vor der Willkür verbrecherischer Gewaltstaaten, das sind die Grundlagen des neuen Europa."
[aus dem fünften Flugblatt der Weißen Rose]
Spanischunterricht einmal anders - Besuch aus Chile an der GSG
„Wie wertvoll eine Demokratie ist, merkt man manchmal erst, wenn man sie verloren hat“. Diesen Satz sprach Isabel Lipthay aus leidvoller eigener Erfahrung, als sie am Freitag, dem 4.2.22, in der Aula der GSG den Spanischschüler/Innen des Abiturjahrgangs ihre Erlebnisse beim Militärputsch in Chile am 11.09.1973 schilderte. Die gebürtige Chilenin, Autorin, Journalistin, Lehrerin und Musikerin spannte anschließend den historischen Bogen von der Zeit der Militärdiktatur Chiles über die Rückkehr zur Demokratie 1989, die Massenproteste seit 2019 sowie die hoffnungsvollen Ereignisse der jüngsten Gegenwart des Landes, nämlich die Volksabstimmung zur neuen Verfassung sowie die Wahl des jungen ehemaligen Studentenführers Boric zum chilenischen Staatspräsidenten.
Tag der offenen Tür an der GSG
Am Samstag, den 27.11.2021 öffnete die GSG Lünen ihre Türen für die Viertklässler*innen sowie deren Eltern. Mit einem neuen Konzept, unter Beachtung der 3G-Regel, wurden kleine Besuchergruppen auf unterschiedlichen Routen mit viel Abstand von den zukünftigen Klassenlehrkräften durch unsere Schule geführt. In jedem Klassenraum konnten sich unsere Besucherinnen und Besucher über ein anderes schulisches Angebot informieren, liebevoll vorbereitete Präsentationen anschauen und ihre Fragen stellen.
So erhielten sie einen Einblick in unsere Profile mit sprachlichen, musischen, naturwissenschaftlichen und sportlichen Schwerpunkten, in unsere Beratungsangebote oder in Aktionen unserer Arbeitsgemeinschaften.
Wir blicken auf eine - im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten – sehr gelungene Veranstaltung zurück, bei der wir die Angebote unserer Schule vorstellen durften.
Schwester Maria Luisa aus Mexiko beeindruckt mit ihren Berichten
Quelle:Bischöfliche Pressestelle/Michaela Kiepe
Zwei spannende Unterrichtsstunden erlebten Schülerinnen und Schüler der Q1 sowie der Q2 in ihren Spanischkursen an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Lünen. Sie lernten Schwester Maria Luisa Silverio aus Mexiko kennen. Die Ordensfrau, die der Gemeinschaft der Schwestern vom Heiligsten Herzen Jesu angehört, leitet das Migrantenhaus „El Samaritano“ in Bojay in der Nähe der Stadt Tula.
Aus erster Hand erhielten die Schülerinnen und Schüler Informationen über verschiedene Fluchtbewegungen in Lateinamerika. Eine Route führt dabei durch Mexiko. Menschen beispielsweise aus Honduras, Guatemala, Nicaragua und vermehrt aus Haiti verlassen ihre Heimat inzwischen nicht nur aus politischen und wirtschaftlichen, sondern seit dem Hurrikan Eta im November 2020 auch aus klimatischen Gründen, berichtete Schwester Maria Luisa.